
Kirchenkreis. Pastor André Dittmann (50) kandidiert für das Amt des Superintendenten im Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld im Amtsbereich Alfeld. Er möchte damit die Nachfolge von Superintendentin Katharina Henking antreten, die im Sommer in den Ruhestand geht. „Ich freue mich, mit André Dittmann einen hervorragenden und hochkompetenten Kandidaten für die Doppelspitze im Kirchenkreis gefunden zu haben“, sagt Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder.
Die Wahl wird von den Delegierten der Kirchenkreissynode, dem Parlament des Kirchenkreises Hildesheimer Land-Alfeld, am Mittwoch, den 23. April, getroffen.
„Pastor Dittmann bringt genau die Kompetenzen und Erfahrungen mit, die unser Kirchenkreis braucht, um sich zukunftsfähig aufzustellen. Seine Gabe, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und auch in schwierigen Situationen lösungsorientiert zu moderieren, seine Freude an der Gestaltung von lebendiger Kirche im ländlichen Raum und sein Erfahrungsschatz haben uns im Wahlausschuss überzeugt“, sagt Franziska Albrecht, Superintendentin Hildesheimer Land, die dem Wahlausschuss angehört.
Pastor Dittmann stellt sich der Gemeinde in einem Gottesdienst am Sonntag, den 23. März, in der Alfelder St.-Nicolai-Kirche mit einer Aufstellungspredigt vor. Der Gottesdienst beginnt um 15 Uhr. Im Anschluss an diesen Gottesdienst beginnt die Einspruchsfrist: Alle Mitglieder der Kirchenkreissynode sowie die Mitglieder aller Kirchenvorstände im Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld haben das Recht, bis zum Ablauf des sechsten Tages nach der Aufstellungspredigt beim Wahlausschuss Einspruch einzulegen, falls schwerwiegende Bedenken gegen den Bewerber bestehen sollten. Die Mitglieder der Wahlsynode stimmen schließlich am Mittwoch, den 23. April 2025, um 18 Uhr im Lutherhaus Alfeld über die Berufung ab.
Pastor André Dittmann ist seit vielen Jahren im Kirchenkreis Harzer Land tätig und hat vielfältige Erfahrungen in Gemeindearbeit, Projektentwicklung sowie kirchlicher Verwaltung gesammelt. So entwickelte er zum Beispiel das Gottesdienstformat 18x6 und war einige Jahre stellvertretender Superintendent. Besonders im ländlichen Raum konnte er erfolgreich Konzepte zur Vernetzung von Kirchengemeinden und zur Gewinnung Ehrenamtlicher umsetzen.
André Dittmann erklärt: „Ich freue mich über das Vertrauen des Wahlausschusses. Und ich habe Respekt vor der Aufgabe. Es würde mich zugleich aber auch sehr freuen, wenn ich meine Fähigkeiten einbringen darf in die Gestaltung des Kirchenkreises Hildesheimer Land-Alfeld - zusammen mit denen, die beruflich und ehrenamtlich Verantwortung tragen in Gemeinden und Kirchenkreis.“
Sollte sich die dortige Kirchenkreissynode für ihn entscheiden, würde ein Wechsel im Laufe des Oktobers 2025 anstehen. "So bleibt ausreichend Zeit, die Dinge im Fall des Falles gut und geordnet zu übergehen. Das ist mir sehr wichtig", sagt der engagierte Pastor und ergänzt: "Für den Fall, dass ich nicht zum Superintendenten gewählt werde, bleibe ich gerne hier im Oberharz und im Kirchenkreis Harzer Land und arbeite weiter mit allen Verantwortlichen daran, überzeugend und kraftvoll evangelische Kirche im Oberharz und Kirchenkreis Harzer Land zu sein."
Text: Peter Rütters