Es war ein Experiment und es hat funktioniert. WortMusik zum Bergbauernmarkt, so der Titel, also Songs und kurze Texte zum Innehalten, als Impuls, als Einstimmung auf den Markt. Und obwohl das Wetter sich in feuchtem Grau zeigte und in der Bornhardtstraße nicht so viel los war wie sonst, war die St. Salvatoris-Kirche gut besucht.
Jörg Uwe Pehle, Pastor für Kirche und Tourismus im Oberharz, war natürlich erfreut über diesen gelungenen Start der Reihe, die Gäste freuten sich vor allem über die Nikolai-Gospel-Singers aus Altenau. Die sorgten nämlich von Beginn an für eine angenehme Atmosphäre, die zum Mitgrooven einlud und mitreißend gesungene Gospels.
Zwischendurch las Jörg Uwe Pehle verschiedene Texte, die davon erzählten, wie klein wir doch eigentlich sind, doch wie großartig die Welt, in die Gott uns gesetzt hat. Oft sind es nämlich die kleinen Dinge, die Glück ausmachen und die über vieles andere hinwegtrösten können.
Ein Text des Kabarettisten und Schriftstellers Hanns Dieter Hüsch durfte ebenso wenig fehlen wie der Klassiker „Oh happy day“, „Möge die Straße uns zusammenführen“ wurde dann gemeinsam gesungen. Die Mischung sorgte für ein absolut stimmiges Gesamtbild. Gerade die Kombination aus Musik und Text wirkte wie erhofft entspannend und regte zum Nachdenken an, gerade auch mit der Option, die Eindrücke anschließend auf dem Bauernmarkt sacken zu lassen.
Und vielleicht ist ja zur nächsten WortMusik am 24. August um 17 Uhr in St. Salvatoris dann auch das Wetter wieder besser.
Christian Dolle