Unter dem Thema „Peace – ein Friedensgottesdienst mal anders“ fand am Freitag ein besonderer Jugendgottesdienst in St. Marien Osterode statt. Das Besondere? Eine kleine Friedensdemonstration mitten im Jugendgottesdienst. Dazu zogen die Konfis, mit ihren Demoschildern am Anfang leise zu dem Lied: „Wir ziehen in den Frieden“ von Udo Lindenberg ein und in der Mitte des Gottesdienstes noch einmal ganz laut durch die Kirche. Gestaltet wurde er von Konfirmand*innen, die sich innerhalb ihres Konfirmandenunterrichts für das Jugendgottesdienstteam entschieden haben. Angeleitet wurden sie durch Diakonin Iris Fahnkow und Angelina Mackensen. „Entstanden ist der Gottesdienst in etwa drei Treffen, an denen wir über Frieden im Allgemeinen und die mögliche Gestaltung des Jugendgottesdienstes gemeinsam viele Ideen gesammelt haben und nette Gespräche hatten“, erklärt Angelina Mackensen. So konnten die Besucher gemeinsam mit dem Team der Frage nachgehen, was ihr persönlicher Frieden ist und was Frieden für die Welt bedeutet. Auch spielte Charlie Chaplin mit seiner Geschichte „Der große Diktator, Charly Chaplins Rede an die Menschheit“ eine bedeutende Rolle. „Diese wurde nämlich im Gottesdienst verlesen und manche Worte blieben bestimmt dem ein oder anderen im Gedächtnis“, verdeutlicht die Osteroderin. Zudem wurde das Glaubensbekenntnis von Diedrich Bonhoeffer gesprochen, eine Friedenskerze entzündet und gemeinsam zum Thema passende Lieder gesungen, wie zum Beispiel „Du bist ein Gott, der mich anschaut“ oder „Wo Menschen sich vergessen“. Angelina ergänzt: „Die Demoschilder der Konfis sind am Zukunftstag entstanden, mit Hilfe von ein paar ganz lieben Menschen. Und auch im Gottesdienst wurden wir durch ganz liebe Ehrenamtliche unterstützt. Insgesamt war es ein schöner, friedlicher Jugendgottesdienst in doch manchmal eher unruhigeren und stressigeren Zeiten.“ Wer diesen Jugendgottesdienst verpasst hat, ist am 22. September um 18.30 Uhr in der St. Marienkirche zum nächsten eingeladen!
Mareike Spillner