Ein Hauch von Bullerbü: Auch in diesem Jahr startete in den Sommerferien eine Jugendfreizeit der Evangelischen Jugend Kirchenkreis Harzer Land nach Schweden, die unter der Leitung von Iris Fahnkow stand. Unterstützt wurde sie dabei von einem Team aus drei ehrenamtlichen Mitarbeitern, den Teamern. Seit mehreren Jahren, diesmal vom 8. bis 22. Juli, geht die Schwedenfreizeit in einen kleinen Ort namens Flen, der etwa eineinhalb Autofahrtstunden von Stockholm entfernt liegt. Der Großteil von Flen ist von einem großen See umgeben, so auch die Ferienanlage „Idrottsgarden“. Es gibt ein Haupthaus mit einigen Zimmern, einem Gemeinschaftsraum, einer Küche, einem Fitnessstudio und drei kleine Viererzimmer-Hütten. Außerdem bietet das Gelände einen Fußballplatz, eine Möglichkeit Volleyball zu spielen, einen Tennisplatz sowie einen See, der für viel Badespaß sorgt. Zudem standen von der Ferienanlage Kanus und ein Boot sowie die mitgebrachten Stand-up-Paddling-Boards zu jeder Zeit bereit, um in „See“ zu stechen.
Ein wichtiger Punkt auf der Freizeit ist jedes Mal Teamwork und das nicht nur in den abwechselnden Küchenteams, in denen jeder mal mit fürs Essen zuständig ist. „Teamwork ist dieses Jahr wieder besonders aufgefallen, es herrschte eine super Harmonie, die zu einer noch besseren durchgehenden Stimmung führte. So wurde viel zusammen gelacht, es gab immer ein offenes Ohr und viele neue Freundschaften entstanden“, blicken die Verantwortlichen zurück. Neben Gruppenprogrammen vor Ort wie spielen, Badetage oder die jährliche Schatzsuche beinhaltete sie auch viele schöne selbstgestaltete Andachten. Außerdem gab es auch einige Gruppenprogramme. So ging es in der ersten Woche in den Tunapark, ein großes Einkaufszentrum in Eskilstuna, wo viel geshoppt wurde und vor allem der legendäre Frozen Joghurt probiert wurde. Ebenfalls in der ersten Woche gab es einen Spaziergang zum Schloss Stenhammar. In der zweiten Woche spielte das Wetter etwas mehr mit, sodass es gleich am Montag nach Mariefred zum Schloss Gripsholm mit Picknick im Schlosspark ging. Danach wurde das Grab von Kurt Tucholsky, deutscher Journalist und Schriftsteller, besucht, nachdem bereits am Vorabend die Verfilmung seines Romans „Schloss Gripsholm“ angesehen wurde. Dieses Jahr ging es auch das erste Mal nach langer Corona-Pause endlich wieder nach Stockholm. Viele schauten sich die Stadt und vor allem das Schloss mit dem dazugehörigen Wachwechsel an, andere testeten das Essen in Stockholm und andere starteten eine ausgiebige Shoppingtour, so war für jeden etwas dabei und alle hatten Spaß. Ansonsten gab es noch viele, viele Badetage, sowie viele gemütliche Bastelnachmittage oder Spieleabende. Das Fazit: „Insgesamt war die Freizeit wirklich eine wunderschöne Zeit, die mit vielen lustigen Augenblicken, vielen Freundschaften, vielen Eindrücken sowie Erlebnissen sicherlich noch ganz lange positiv in Erinnerung bleiben wird. Am meisten Spaß gemacht hat vermutlich aber das gemeinsame Kochen und Backen mit sehr leckeren Ergebnissen.“
Mareike Spillner