Die Kirchengemeinden in Osterode rücken näher zusammen. Zum 1. Januar 2024 soll eine Gesamtkirchengemeinde für das Stadtgebiet gegründet werden. Dies ist eine Reaktion auf rückläufige Mitgliederzahlen wie auch den demografischen Wandel, aber ebenso auch eine Bündelung von Ressourcen und Kräften.
Etwa 7000 Gemeindeglieder in derzeit noch sieben Gemeinden umfasst die Gesamtkirchengemeinde, die ja schon jetzt über das gemeinsame Gemeindebüro, gemeinsamen Konfirmandenunterricht und nicht zuletzt die Kirchenzeitung „Von Turm zu Turm“ auf den Weg gebracht ist und in diesen Bereichen als Einheit funktioniert.
Auch die Pastor*innen Silke Dobers, Johanna Friedlein und Sascha Barth, Diakonin Iris Fahnkow und Kreiskantor Jörg Ehrenfeuchter sowie viele Ehrenamtliche bleiben als bekannte Gesichte und Ansprechpartner erhalten. „Es werden zukunftsfähige Strukturen geschaffen“, erläutert Pastor Barth die Neuerungen, die eigentlich nur ein Verwaltungsakt sind.
Dennoch ist dieses Thema für viele ein emotionales, da die Bindung an die Kirchengemeinde oft eine über viele Jahre gewachsene ist. Aus diesem Grund wird es am 23. November um 18 Uhr einen Infoabend in der Kreuzkirche (es gibt einen barrierefreien Eingang) geben, zu dem jede und jeder herzlich eingeladen ist.
„Es soll ein Miteinander sein“, so die Hauptamtlichen, die dort informieren und sich allen offenen Fragen stellen werden. Außerdem gibt es Musik und eine Suppe als Imbiss geben, zur besseren Planung wird daher darum gebeten, sich bis zum 17. November im Gemeindebüro (ev.gemeindebuero.osterode@evlka) anzumelden.
Christian Dolle