Handy zur Seite und häufiger das Fahrrad benutzen

Nachricht Kirchenkreis, 06. Februar 2025

Fastenaktion für Klimaschutz und Gerechtigkeit vom 5. März bis 20. April

@Mareike Spillner

Fastenaktion für Klimaschutz und Gerechtigkeit vom 5. März bis 20. April

„So viel du brauchst“ ist das Motto der Fastenaktion für Klimaschutz und Gerechtigkeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag – also in diesem Jahr vom 5. März bis zum 20. April. Die siebenwöchige Aktion soll dazu anregen, das eigene Handeln im Alltag zu überdenken und bewusster auf die Umwelt zu achten. In der Broschüre zum Klimafasten beschreibt ein Rückblick aus der Zukunft von 2050 ein Wunschbild in Sachen Klimaschutz. Darin heißt es: „Unsere Städte sind grün. Parks und begrünte Fassaden prägen das Stadtbild. Die Luft ist klar, und es gibt kaum noch Lärm. Die meisten Fahrzeuge sind mit erneuerbaren Energieträgern betrieben. Wir nutzen Wohnraum jetzt anders, flexibler und gemeinschaftlicher: In multifunktionalen Quartieren sind starke soziale Netze entstanden. Gleichzeitig sparen wir Ressourcen, indem Räume geteilt und effizient genutzt werden. Die ‘Sharing Economy‘, das Prinzip Teilen, ist zu einer neuen Form des Wohlstands geworden: Wir besitzen weniger, haben aber Zugang zu allem, was wir brauchen. Wohnen, Mobilität und Werkzeuge werden gemeinschaftlich genutzt. So hat sich auch die Anzahl der Autos drastisch reduziert und viele Parkplätze sind jetzt Grünflächen, Fahrradwege und Begegnungsräume. Erneuerbare Energien wie Solar-, Wind- und Wasserkraft machen heute den größten Teil unserer Energieversorgung aus. Fortschrittliche Speicherlösungen, dezentrale Energieversorgung und intelligente Stromnetze sorgen dabei für Netzstabilität, Versorgungssicherheit und niedrige Preise.“ Ein schöner Ausblick, doch wie realistisch ist er bis 2050? Unter dem Motto „So viel du brauchst“ rücken die evangelischen Landeskirchen Jahr für Jahr den Klimaschutz in den Mittelpunkt der Fastenzeit. Die Broschüre unter Broschuere_Klimafasten25_Web.pdf gibt praktische Anregungen zum Leben mit ressourcenschonender Energie, weniger Konsum und mehr Zeit zur inneren Einkehr, für Innehalten und zur Ruhe kommen.

Zur Entschleunigung und zum siebenwöchigen Fasten empfiehlt die Aktion etwa, tageweise auf das Handy zu verzichten und den Konsum dauerhaft zu reduzieren. Oder das Auto einmal stehen zu lassen und mehr Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Weitere Beispiele des Sieben-Wochen-Planes sind: Mit den Kindern einen Kräutergarten anlegen, beim „Upcyceln“ aus gebrauchten Dingen etwas Neues herstellen und die eigenen „ökologischen Fußabdrücke“ zu überprüfen. Weitere Infos auf: https://klimafasten.de


 



 

Mareike Spillner