„Einer für alle und alle für einen.“ Das steht vor allem für die drei Musketiere. Aber das steht auch für die Evangelische Jugend Osterode. Es war das Motto eines Jugendgottesdienstes zum Thema Gemeinschaft und Zusammenhalt am Freitagabend.
15 Konfirmand*innen hatten sich mit dem Thema auseinandergesetzt, den Gottesdienst vorbereitet und konnten zu ihrer Freude viele Gäste in der Marienkirche begrüßen. Denen machten sie zunächst einmal deutlich, dass es für sie um den Zusammenhalt untereinander geht, aber auch um eine globale Gemeinschaft. Denn nur, wenn wir alle uns um diese Erde kümmern, bleibt sie lebenswert, so eine der zentralen Botschaften der Jugendlichen.
Bildlich wurde das dann bei ihrer „Reise des Zusammenhalts“. Sie alle hatten symbolische Gegenstände dabei, die sie auf diese Reise mitnehmen. Ein Seil zum Zeichen der Verbundenheit beispielsweise, Licht in der Dunkelheit und vieles mehr. Nicht zuletzt eben ein Kreuz als Zeichen dafür, dass der Glaube uns Hoffnung und Kraft gibt und uns schützt.
In einem weiteren Schritt packten sie aus einem Koffer all das heraus, was sie auf dieser Reise nicht brauchten, sprich negative Emotionen, alles, was Zwietracht sät. Und im dritten Schritt wurde ein Herz mit positiven Begriffen gefüllt, sozusagen als Gegenstück dazu. Der Koffer mit den negativen Emotionen belastet uns, so erklärten sie zum Ende, doch wir können sie tilgen, indem wir unser Herz mit gemeinsamen guten Erfahrungen füllen. Dazu braucht es Menschen, die uns helfen, die uns Last abnehmen und mit denen wir gemeinsam durchs Leben gehen.
„Wir müssen lernen, andere so zu behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen“, lautete ihr Schlussappell. Diese Liebe lehrte uns Jesus, das sagt die Bibel, es ist Gottes Liebe für uns alle, die wir in der von ihm geschaffenen Welt gemeinsam leben.
Christian Dolle