Entstehung und Entwicklung der Rumänienhilfe Osterode am Harz
Die Schreckensbilder aus Verwahranstalten für geistig und körperlich behinderte Menschen - besonders Kinder - im Rumänien der Ceausescu-Diktatur lösten in Osterode Betroffenheit und Hilfsbereitschaft aus. Darum gründeten 1990 der Kirchenkreis Osterode und die Harz-Weser-Werkstätten die Rumänienhilfe.
In der Anfangszeit konzentrierte sich der Einsatz auf das „Camin Spital Neuropsihiatric Galda de Jos“ bei Alba Julia, vergleichbar mit einem deutschen Landeskrankenhaus, mit etwa 380 Patienten.
Der unmenschliche Zustand des Hauses wurde in vielfältiger Weise verbessert. Die Rumänienhilfe Osterode half mit Handwerkereinsätzen und Materiallieferungen beim Neubau der Sanitäreinrichtungen.
Durch unsere Hilfsgütertransporte bekamen die Heimbewohner erstmals in ihrem Leben eigene Betten und Ausstattungsgegenstände des täglichen Lebens.
So konnte sich im Laufe der Zeit eine für rumänische Verhältnisse gute Einrichtung entwickeln.